Brandmeyer Stadtmarken-Monitor: Nicht ganz unbekannt – Hamburg im Ranking der deutschen Städte

hamburg040.com: Die Hansestadt Hamburg bleibt unangefochten und bereits zum dritten Mal die stärkste Stadtmarke Deutschlands. Dies ist ein zentrales Ergebnis des Brandmeyer Stadtmarken-Monitors 2025, dessen vierte Auflage nach Befragungen in den Jahren 2010, 2015 und 2020 nun veröffentlicht wurde.

Die bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage unter 10.000 Menschen in Deutschland, durchgeführt von Brandmeyer Markenberatung, INNOFACT und Public Marketing im Sommer 2025, beleuchtet, wie die 49 größten deutschen Städte plus Schwerin als Landeshauptstadt aus der Sicht der Bürger wahrgenommen werden.

Die Ergebnisse basieren auf einem Index, der aus neun Dimensionen der Markenstärke gebildet wird, darunter Attraktivität, Sympathie, guter Ruf, Empfehlungsbereitschaft und zukünftige Entwicklung.

Neun Dimensionen als Bewertungsmaßstab

Bewertet wurde unter anderem, wie sympathisch eine Stadt wahrgenommen wird und ob sie aus Sicht der Bevölkerung gute Gründe bietet, dort zu wohnen und zu leben. Eine wichtige Rolle spielt zudem der gute Ruf einer Stadt als Ausdruck ihres positiven Ansehens und ihrer Außenwirkung. Ebenso wurde erhoben, inwieweit eine Stadt als einzigartig gilt – also über ein unverwechselbares Profil verfügt, das sie von anderen unterscheidet.

Darüber hinaus floss in die Bewertung ein, ob sich Bürgerinnen und Bürger vorstellen können, selbst in eine bestimmte Stadt zu ziehen oder sie einem guten Freund als Ort zum Leben und Arbeiten zu empfehlen. Auch die Attraktivität als Ziel für Städtereisen wurde berücksichtigt, da Städte zunehmend als touristische Marken auftreten, die Besucherinnen und Besucher emotional ansprechen.

Zudem bewerteten die Befragten, ob sie glauben, dass sich eine Stadt künftig positiv entwickeln wird – wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell. Insgesamt wurde schließlich auch der Gesamteindruck erfasst, also wie attraktiv eine Stadt in der Summe ihrer Eigenschaften wahrgenommen wird.

Diese Dimensionen ergeben gemeinsam ein umfassendes Bild der Markenstärke einer Stadt und zeigen, wie eng emotionale Sympathie, Lebensqualität, Image und Zukunftsvertrauen miteinander verknüpft sind. Über die Kriterien für den Markenstärke-Index hinaus wurden zudem weitere Kriterien erhoben wie beispielsweise Lebensqualität, wirtschaftliche Stärke, schönes Stadtbild, Attraktivität für Familien, Weltoffenheit und Toleranz sowie bezahlbarer Wohnraum.

Die Spitze im Wandel: Freiburg überholt München

Die wichtigste Veränderung im Vergleich zur letzten Erhebungswelle von 2020 findet direkt hinter dem Spitzenreiter statt: Hamburg verteidigt souverän den ersten Platz. Bereits 2020 belegte die Hansestadt den Spitzenrang. Die Markenstärke lag 2025 bei 7,5 Punkten von maximal 10 erreichbaren Punkten, nach 7,7 Punkten im Jahr 2020.

Die größte Veränderung zeigt sich auf den Plätzen zwei und drei: Freiburg im Breisgau (7,2 Punkte) hat München (7,1 Punkte) überholt und belegt nun den zweiten Rang. Im Jahr 2020 sah das Ranking noch anders aus: Damals lag München noch Platz zwei vor Freiburg. Sicherlich am deutlichsten fällt das Votum für Berlin aus: War die Hauptstadt 2020 noch auf Rang 4, fällt die Metropole auf den 14 Platz zurück.

Das scheint Berlin aber nicht exklusiv zu haben. Auch andere Großstädte schwächeln wie etwa Köln (von 5 auf 7) oder Frankfurt (von 18 auf 27). Wenn man nach Ursachen sucht, könnte man darauf stoßen, dass möglicherweise eine gewisse Stadtgröße attraktiv wird. Freiburg (von 3 auf 2) und Dresden (von 8 auf 4) haben jedenfalls deutlich gewonnen.

Dominanz in Einzelleistungen

Schaut man sich einzelne Ergebnisdimensionen an, so überzeugt Hamburg nicht nur in der Gesamtmarkenstärke, sondern auch in vielen Einzelleistungen. In Sachen Sympathie liegt Hamburg mit 7,6 Punkten vorn, gefolgt von Freiburg, Lübeck und München. Auch bei den „Guten Gründen zum Wohnen/Leben“ führt Hamburg das Ranking an, ebenfalls vor Freiburg und Lübeck.

Die Befragten bewerteten zudem Hamburg, Freiburg und München als besonders lebenswert. Das schönste Stadtbild wird ebenfalls Hamburg zugeschrieben, dicht gefolgt von München und Freiburg. Hamburg wird als besonders weltoffene und tolerante Stadt wahrgenommen und führt hier das Ranking vor Köln und Berlin an. Als Ziel für eine Städtereise liegt Hamburg folgerichtig ebenfalls ganz vorne, gefolgt von München und Dresden. Hier hat sich die sächsische Hauptstadt deutlich nach vorne gearbeitet.

Münchens Rolle und Freiburgs Reputation

Obwohl München im Gesamt-Ranking auf den dritten Platz zurückfiel, bleibt es der unangefochtene Champion in der Wirtschaftswahrnehmung. Im Ranking zur wirtschaftlichen Stärke belegt München den ersten Platz (8,1 Punkte), vor Hamburg und Frankfurt am Main. Freiburg glänzt indes in der Disziplin „Guter Ruf“ und wird hier von den Befragten am besten bewertet, noch vor Hamburg und München. Auch bei der Attraktivität für Familien führt Freiburg das Ranking an, gefolgt von Hamburg und Lübeck.

Schwierige Lagen im Westen und ein Lichtblick beim Wohnraum

Die größten Herausforderungen in der öffentlichen Wahrnehmung haben weiterhin Städte in Nordrhein-Westfalen. Wie schon 2020, befinden sich Duisburg und Gelsenkirchen auch im Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2025 auf den letzten Rängen des Gesamtrankings.

Ein interessantes Detail am Rande zeigt sich beim Zukunftsthema „Bezahlbarer Wohnraum“. Während die Metropolen in dieser Kategorie erwartungsgemäß schwach abschneiden, führen kleinere und ostdeutsche Städte die Spitze an. Erfurt belegt hier den ersten Platz, gefolgt von Chemnitz, Magdeburg, Dresden, Leipzig und Halle an der Saale.

Veränderungen sind möglich

Aber die Urteile sind nicht in Stein gemeißelt: Über fast alle Städte lässt sich beobachten, dass in der Altersgruppe 50+ kaum Veränderungen zu beobachten sind. Deutlich schneller lassen sich in den jüngeren Altersgruppen Wahrnehmungen von Städten verändern.

Diese Veränderungen sind sogar meist positiv. Das heißt, Städte können an ihrem Image arbeiten und gerade bei den jungen nachwachsenden Zielgruppen in Relevant Set rücken.

Hintergrund der Studie

Der Brandmeyer Stadtmarken-Monitor befragte die deutschsprachige Bevölkerung im Alter von 18 bis 79 Jahren mit einer Stichprobe von n=10.000. Initiatoren sind Brandmeyer Markenberatung, INNOFACT und Public Marketing.

Die Ergebnisse spiegeln explizit die subjektive Wahrnehmung der Menschen wider und nicht die objektive Stärke der Städte in verschiedenen Bereichen. Die Studie liefert den Kommunen wichtige Erkenntnisse darüber, wie sie in der öffentlichen Meinung positioniert sind, und wie gut sie für die Themen der Zukunft aufgestellt sind. Die Studie ist ab sofort bestellbar.

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Verisure Studie zu Einbrüchen in Wohnhäuser: so gehen Einbrecher vor

merkur.de:

  • Einbrüche treffen die gesellschaftliche Mitte: Laut Verisure Studie sind Haushalte mit mittlerem Einkommen (3.000-5.000 Euro) überproportional betroffen; ihr Anteil an den Einbrüchen liegt 6 Prozentpunkte über ihrem Bevölkerungsanteil.
  • Einbrecher kommen auch, wenn jemand zuhause ist: Fast ein Fünftel (19 %) der Bewohner ist während des Einbruchs zuhause.
  • Kurze Abwesenheit reicht den Tätern aus: 22 Prozent der Einbrüche passieren, während die Bewohner beim Einkaufen, Sport oder einer Freizeitaktivität sind; bei 14 Prozent waren sie weniger als 30 Minuten weg.
  • Einbrüche belasten die Opfer emotional: 4 von 10 Betroffene schlafen in der ersten Woche danach schlecht; 29 Prozent denken auch später noch häufig oder sogar sehr häufig daran.

Bei wem und wann Einbrecher in Wohnhäuser eindringen, wie sie dabei vorgehen, und welchen Schaden sie anrichten: Für die Verisure Studie zu Einbrüchen in Deutschland hat das Marktforschungsinstitut Innofact dazu 509 Betroffene befragt. Die Studie zeigt, wie die Opfer einen Einbruch in ihr privates Zuhause erleben, und gibt Hinweise zum Einbruchschutz.

Erhöhtes Risiko für einen Einbruch bei mittlerem Einkommen

Einbrecher interessieren sich nicht nur für Häuser und Wohnungen von Reichen. Ein erhöhtes Risiko für einen Einbruch haben vor allem Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.000 bis 5.000 Euro. Deren Anteil an den Einbrüchen ist 6 Prozentpunkte höher, als ihr Anteil in der Bevölkerung beträgt.

„Dass man bereits mit einem mittleren Einkommen im Visier der Einbrecher ist, wollen viele Menschen nicht glauben, doch die Studie belegt es“, stellt Jorge Vallejo, Geschäftsführer von Verisure Deutschland fest. „Sicherheit darf nicht vom Einkommen abhängen. Daher ermöglichen wir es auch diesen Menschen, sich und ihre Zuhause professionell zu schützen.“

Einbrecher kommen auch dann, wenn Bewohner daheim oder nur kurz abwesend sind

Die Studie zeigt, dass Einbrecher unterschiedlich vorgehen; je nachdem, ob jemand zuhause ist oder nicht:

  • Fast ein Fünftel (19%) der Bewohner ist während des Einbruchs zuhause. In diesen Fällen suchen die Einbrecher vor allem im Keller nach Diebesgut, 46 Prozent sogar ausschließlich in diesem Bereich.
  • Wenn die Bewohner abwesend sind, bevorzugen die Einbrecher hingegen das Wohnzimmer (76%), fast zwei Drittel dringen bis ins Schlafzimmer vor.
  • Am häufigsten sind die Bewohner während des Einbruchs beim Einkaufen oder beim Sport, oder sie gehen einer anderen Freizeitaktivität nach (insgesamt 22%); ein Fünftel ist außer Haus, weil sie bei der Arbeit sind; 16 Prozent sind im Urlaub.
  • Auch wer nur kurz zum Einkaufen oder Joggen geht, sollte Haus oder Wohnung einbruchsicher verlassen. Bei 14 Prozent aller Einbrüche sind die Bewohner weniger als 30 Minuten außer Haus.

„Bei einem Einbruch kommt es auf jede Minute an. Bereits bei Stößen und Vibrationen alarmieren daher die Schocksensoren unseres Alarmsystems die Profis in unserer Notrufzentrale. Diese rufen nicht nur umgehend die Polizei, sondern sie vertreiben auch sofort die Einbrecher, indem sie die nebelartige Sichtbarriere ZeroVision auslösen“, versichert Vallejo. „Außerdem schützt unser Alarmsystem die Menschen, die während eines Einbruchs zuhause sind. Unser Zuhause-Modus schützt individuell ausgewählte Bereiche, während man sich in den anderen ungehindert bewegen kann, ohne einen Alarm auszulösen.“

Einbrecher dringen meistens durch Türen ein, seltener durch Fenster

Ob Einfamilienhaus oder Wohnung in einem Wohnblock: Einbrecher kommen meistens durch eine Tür. Bei Häusern mit bis zu vier Parteien bevorzugen sie Terrassen- und Balkontüren. In Mehrfamilienhäusern mit 5 und mehr Parteien ist die Wohnungstür die vulnerabelste Stelle; fast 3 von 10 Einbrechern verschaffen sich darüber Zugang.

Einbrecher benutzen besonders häufig eine Brechstange (33%), oder sie stemmen Türen und Fenster auf (28%). Ein Türschloss zu knacken schaffen 29 Prozent. Um diesen Einbrechern das Handwerk zu legen, erkennt das Smart Lock von Verisure Manipulationsversuche frühzeitig und alarmiert die Notrufzentrale.

Einbrecher richten materiellen und psychischen Schaden an

Nicht nur die erbeuteten Wertgegenstände, sondern auch Beschädigungen verursachen hohe Kosten. Bei über einem Drittel (38%) der Einbrüche entsteht ein Schaden von über 5.000 Euro.

Außerdem leiden viele Opfer darunter, den Einbruch emotional zu verarbeiten. In der ersten Woche danach schlafen etwa 4 von 10 Betroffenen schlecht, mehr als ein Viertel (27%) hat Angst, alleine zuhause zu sein. Ein Drittel der Opfer denkt noch Monate später gelegentlich an den Einbruch; 3 von 10 Betroffenen sogar häufig oder sehr häufig.

Ein Einbruch hat für die meisten Betroffenen langfristige Folgen. Nur 13 Prozent ändern anschließend nichts in ihrem alltäglichen Verhalten. Ein Viertel der Befragten ist nach dem Einbruch umgezogen, wobei 40 Prozent von diesen sagen, dass der Grund dafür vor allem der Einbruch war.

Über die Methodik der Studie:

Die Verisure Studie zu Einbrüchen in Deutschland hat das Marktforschungsinstitut INNOFACT im Auftrag des Sicherheitsanbieters durchgeführt. Befragt wurden 509 Personen ab 18 Jahren, die in den letzten 10 Jahren in ihrem privaten Zuhause Opfer eines Einbruchs geworden sind. Die Online-Befragung fand vom 4. bis 8. Juli 2025 statt. Die Probandinnen und Probanden wurden aus dem INNOFACT Consumerpanel rekrutiert. Eine zufällige Stichprobe wurde per E-Mail eingeladen und konnte am Onlinefragebogen teilnehmen. Der Zugang zur Onlinebefragung war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur über eine individuelle Transaktionsnummer möglich, Mehrfachteilnahmen waren somit ausgeschlossen.

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Brandmeyer Stadtmarken-Monitor: Hamburg auf Platz 1 der deutschen Städte / Freiburg läuft München den Rang ab – Berlin rutscht deutlich ab

volksfreund.de: Der Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2025 zeigt: Hamburg verteidigt den Spitzenplatz als stärkste Stadtmarke Deutschlands. Bemerkenswert: Freiburg hat in der Wahrnehmung der Bevölkerung die bayrische Metropole München vom zweiten Rang verdrängt.

Die NRW-Städte bleiben Schlusslichter im Ranking der 49 größten Städte Deutschlands. Und Berlin rutscht im Städteranking von Platz 4 auf Platz 14 ab.

Die Hansestadt Hamburg bleibt unangefochten und bereits zum dritten Mal die stärkste Stadtmarke Deutschlands. Dies ist ein zentrales Ergebnis des Brandmeyer Stadtmarken-Monitors 2025, dessen vierte Auflage nach Befragungen in den Jahren 2010, 2015 und 2020 nun veröffentlicht wurde. Die bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage unter 10.000 Menschen in Deutschland, durchgeführt von Brandmeyer Markenberatung, Innofact und Public Marketing im Sommer 2025, beleuchtet, wie die 49 größten deutschen Städte plus Schwerin als Landeshauptstadt aus der Sicht der Bürger wahrgenommen werden.

Die Ergebnisse basieren auf einem Index, der aus neun Dimensionen der Markenstärke gebildet wird, darunter Attraktivität, Sympathie, guter Ruf, Empfehlungsbereitschaft und zukünftige Entwicklung.

Neun Dimensionen als Bewertungsmaßstab für die Markenstärke

Bewertet wurde unter anderem, wie sympathisch eine Stadt wahrgenommen wird und ob sie aus Sicht der Bevölkerung gute Gründe bietet, dort zu wohnen und zu leben. Eine wichtige Rolle spielt zudem der gute Ruf einer Stadt als Ausdruck ihres positiven Ansehens und ihrer Außenwirkung. Ebenso wurde erhoben, inwieweit eine Stadt als einzigartig gilt – also über ein unverwechselbares Profil verfügt, das sie von anderen unterscheidet.

Darüber hinaus floss in die Bewertung ein, ob sich Bürgerinnen und Bürger vorstellen können, selbst in eine bestimmte Stadt zu ziehen oder sie einem guten Freund als Ort zum Leben und Arbeiten zu empfehlen. Auch die Attraktivität als Ziel für Städtereisen wurde berücksichtigt, da Städte zunehmend als touristische Marken auftreten, die Besucherinnen und Besucher emotional ansprechen.

Zudem bewerteten die Befragten, ob sie glauben, dass sich eine Stadt künftig positiv entwickeln wird – wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell. Insgesamt wurde schließlich auch der Gesamteindruck erfasst, also wie attraktiv eine Stadt in der Summe ihrer Eigenschaften wahrgenommen wird.

Diese Dimensionen ergeben gemeinsam ein umfassendes Bild der Markenstärke einer Stadt und zeigen, wie eng emotionale Sympathie, Lebensqualität, Image und Zukunftsvertrauen miteinander verknüpft sind. Über die Kriterien für den Markenstärke-Index hinaus wurden zudem weitere Kriterien erhoben wie beispielsweise Lebensqualität, wirtschaftliche Stärke, schönes Stadtbild, Attraktivität für Familien, Weltoffenheit und Toleranz sowie bezahlbarer Wohnraum.

Die Spitze im Wandel: Freiburg überholt München

Die wichtigste Veränderung im Vergleich zur letzten Erhebungswelle von 2020 findet direkt hinter dem Spitzenreiter statt: Hamburg verteidigt souverän den ersten Platz. Bereits 2020 belegte die Hansestadt den Spitzenrang. Die Markenstärke lag 2025 bei 7,5 Punkten von maximal 10 erreichbaren Punkten, nach 7,7 Punkten im Jahr 2020. Die größte Veränderung zeigt sich auf den Plätzen zwei und drei: Freiburg im Breisgau (7,2 Punkte) hat München (7,1 Punkte) überholt und belegt nun den zweiten Rang. Im Jahr 2020 sah das Ranking noch anders aus: Damals lag München noch Platz zwei vor Freiburg. Sicherlich am deutlichsten fällt das Votum für Berlin aus: War die Hauptstadt 2020 noch auf Rang 4, fällt die Metropole auf den 14 Platz zurück. Das scheint Berlin aber nicht exklusiv zu haben. Auch andere Großstädte schwächeln wie etwa Köln (von 5 auf 7) oder Frankfurt (von 18 auf 27). Wenn man nach Ursachen sucht, könnte man darauf stoßen, dass möglicherweise eine gewisse Stadtgröße attraktiv wird. Freiburg (von 3 auf 2) und Dresden (von 8 auf 4) haben jedenfalls deutlich gewonnen.

Dominanz in Einzelleistungen

Schaut man sich einzelne Ergebnisdimensionen an, so überzeugt Hamburg nicht nur in der Gesamtmarkenstärke, sondern auch in vielen Einzelleistungen. In Sachen Sympathie liegt Hamburg mit 7,6 Punkten vorn, gefolgt von Freiburg, Lübeck und München. Auch bei den „Guten Gründen zum Wohnen/Leben“ führt Hamburg das Ranking an, ebenfalls vor Freiburg und Lübeck.

Die Befragten bewerteten zudem Hamburg, Freiburg und München als besonders lebenswert. Das schönste Stadtbild wird ebenfalls Hamburg zugeschrieben, dicht gefolgt von München und Freiburg. Hamburg wird als besonders weltoffene und tolerante Stadt wahrgenommen und führt hier das Ranking vor Köln und Berlin an. Als Ziel für eine Städtereise liegt Hamburg folgerichtig ebenfalls ganz vorne, gefolgt von München und Dresden. Hier hat sich die sächsische Hauptstadt deutlich nach vorne gearbeitet.

Münchens Rolle und Freiburgs Reputation

Obwohl München im Gesamt-Ranking auf den dritten Platz zurückfiel, bleibt es der unangefochtene Champion in der Wirtschaftswahrnehmung. Im Ranking zur wirtschaftlichen Stärke belegt München den ersten Platz (8,1 Punkte), vor Hamburg und Frankfurt am Main. Freiburg glänzt indes in der Disziplin „Guter Ruf“ und wird hier von den Befragten am besten bewertet, noch vor Hamburg und München. Auch bei der Attraktivität für Familien führt Freiburg das Ranking an, gefolgt von Hamburg und Lübeck.

Schwierige Lagen im Westen und ein Lichtblick beim Wohnraum

Die größten Herausforderungen in der öffentlichen Wahrnehmung haben weiterhin Städte in Nordrhein-Westfalen. Wie schon 2020, befinden sich Duisburg und Gelsenkirchen auch im Brandmeyer Stadtmarken-Monitor 2025 auf den letzten Rängen des Gesamtrankings.

Ein interessantes Detail am Rande zeigt sich beim Zukunftsthema „Bezahlbarer Wohnraum“. Während die Metropolen in dieser Kategorie erwartungsgemäß schwach abschneiden, führen kleinere und ostdeutsche Städte die Spitze an. Erfurt belegt hier den ersten Platz, gefolgt von Chemnitz, Magdeburg, Dresden, Leipzig und Halle an der Saale.

Veränderungen sind möglich

Aber die Urteile sind nicht in Stein gemeißelt: Über fast alle Städte lässt sich beobachten, dass in der Altersgruppe 50+ kaum Veränderungen zu beobachten sind. Deutlich schneller lassen sich in den jüngeren Altersgruppen Wahrnehmungen von Städten verändern. Diese Veränderungen sind sogar meist positiv. Das heißt, Städte können an ihrem Image arbeiten und gerade bei den jungen nachwachsenden Zielgruppen in Relevant Set rücken.

Hintergrund der Studie

Der Brandmeyer Stadtmarken-Monitor befragte die deutschsprachige Bevölkerung im Alter von 18 bis 79 Jahren mit einer Stichprobe von n=10.000. Initiatoren sind Brandmeyer Markenberatung, INNOFACT und Public Marketing. Die Ergebnisse spiegeln explizit die subjektive Wahrnehmung der Menschen wider und nicht die objektive Stärke der Städte in verschiedenen Bereichen. Die Studie liefert den Kommunen wichtige Erkenntnisse darüber, wie sie in der öffentlichen Meinung positioniert sind, und wie gut sie für die Themen der Zukunft aufgestellt sind.

Die Studie ist ab sofort bestellbar.

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Comparis Studie: Hier scheitert die Schweiz am Traum vom Eigenheim

bluewin.ch: Die Schweiz ist ein Mietland – auch weil Eigentum für viele unbezahlbar bleibt. Eine neue INNOFACT Umfrage von Comparis zeigt, wie stark Einkommen, Bildung und Lebensphase die Wohnsituation prägen.

  • Eine neue Umfrage von comparis.ch zeigt, dass die Wohnsituation in der Schweiz stark vom Einkommen, Bildungsgrad und Lebensabschnitt abhängt – insbesondere der Zugang zu Wohneigentum bleibt für viele unerreichbar.
  • 57 Prozent der Bevölkerung leben zur Miete, wobei die Eigentumsquote mit steigendem Einkommen wächst.
  • Für eine Hypothek in Städten ist meist ein Einkommen von über 12’500 Franken monatlich nötig.
  • Standard sind Wohnungen mit 4 bis 4,5 Zimmern und 71 bis 110 Quadratmeter Fläche, während Luxusflächen und Attikawohnungen zunehmend Dachräume ersetzen – besonders Paare (mit oder ohne Kinder) prägen die Haushaltsstruktur.

Eigentum, Wohnfläche, Zimmerzahl – all das hängt nicht nur von persönlichen Vorlieben ab, sondern vor allem vom eigenen Budget. Das belegt eine aktuelle Umfrage, die der Online-Vergleichsdienst comparis.ch gemeinsam mit dem grössten Immobilienportal der Schweiz durchgeführt hat. «Die Umfrage macht sichtbar, wie unterschiedlich die Wohnrealität in der Schweiz aussieht – in verschiedenen Einkommensklassen und Lebensphasen», sagt Comparis-Immobilienexperte Harry Büsser.

Mietland Schweiz – aber mit deutlichen Unterschieden

Trotz steigender Löhne und dem Wunsch nach den eigenen vier Wänden lebt die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer zur Miete – und das oft notgedrungen.

Laut einer neuen Umfrage von comparis.ch in Zusammenarbeit mit dem grössten Immobilienportal der Schweiz wohnen 57 Prozent der Befragten in einer Mietwohnung. Bei den 18- bis 35-Jährigen sind es gar satte 68 Prozent.

Der Weg zum Eigenheim ist eng verknüpft mit dem Einkommen – und dem Alter. Während bei Haushalten mit einem Bruttoeinkommen von bis zu 4’000 Franken rund 70 Prozent zur Miete wohnen, sind es bei Einkommen über 8’000 Franken immerhin nur noch 45 Prozent.

Doch auch in dieser Einkommensklasse bleibt das Eigenheim oft Wunschdenken: Gerade einmal 24 Prozent der Befragten besitzen ein Haus, nur 12,5 Prozent eine Eigentumswohnung. Immobilienexperte Harry Büsser von Comparis bringt es auf den Punkt: «Je höher das Einkommen, desto wahrscheinlicher ist der Weg ins Eigentum – das sehen wir in allen Altersgruppen.»

Doch der Weg ist steinig, vor allem in den Städten. «Wer sich dort ein Eigenheim leisten will, braucht nicht selten eine Hypothek von einer Million Franken», so Büsser. Dafür reicht ein Haushaltseinkommen von 8’000 Franken monatlich bei weitem nicht aus. Die magische Grenze liegt bei rund 12’500 Franken im Monat – erst ab diesem Einkommen wird eine Hypothek in dieser Grössenordnung überhaupt realistisch.

4 bis 4,5 Zimmer sind Standard

Wenn es ums Wohnen geht, ist für viele Schweizerinnen und Schweizer die goldene Mitte genau richtig: Ein Drittel der Befragten lebt laut einer aktuellen Umfrage von comparis.ch in einer Wohnung mit 4 bis 4,5 Zimmern – der unangefochtene Spitzenreiter unter den Wohnungsgrössen.

«Viereinhalb Zimmer sind wohl ein idealer Kompromiss: gross genug für Familien, aber noch bezahlbar», erklärt Comparis-Experte Harry Büsser.

Ganz anders sieht es am unteren Ende der Skala aus: Nur 3 Prozent der Haushalte kommen mit 1 bis 1,5 Zimmern aus. Ein Blick auf die Wohnfläche verrät ebenfalls klare Tendenzen: 40 Prozent der Befragten leben auf einer Fläche zwischen 71 und 110 Quadratmetern – je rund 20 Prozent verteilen sich dabei auf die Kategorien 71 bis 90 m² und 91 bis 110 m².

Luxuriöser geht es bei 12 Prozent der Befragten zu – sie wohnen auf mehr als 150 Quadratmetern. Wenig überraschend: Wer so viel Platz hat, wohnt in der Regel im Eigentum. «Wer sich grössere Flächen leisten kann, wohnt sehr oft im Eigentum», bestätigt Büsser.

Und tatsächlich: Eigentümer verfügen im Schnitt über deutlich grössere Wohnflächen als Mietende. Doch nicht nur das Einkommen entscheidet über die Wohnverhältnisse – auch der Bildungsgrad spielt eine Rolle. Die Daten zeigen: Höhere Bildung führt tendenziell zu grösserem Wohnraum.

Für Büsser ein logischer Zusammenhang: «Es ist naheliegend, dass Bildungsniveau und Wohnsituation zusammenhängen – nicht zuletzt, weil Bildung langfristig das Haushaltseinkommen beeinflusst.»

Wie Investoren unsere Dächer verändern

92 Prozent der Befragten verfügen über einen Keller oder ein Kellerabteil. Dagegen haben nur 41 Prozent Zugang zu einem Estrich oder Estrichabteil. «Keller gelten in der Schweiz als Grundausstattung, ein Estrich nicht», sagt Büsser.

«Das liegt auch daran, dass im Kalten Krieg in der Schweiz Schutzräume Pflicht und damit Stauräume im Untergeschoss quasi der Normalfall wurden», erklärt der Experte. «Zudem zählen Kellerflächen – im Gegensatz zum Estrich – meist nicht zur anrechenbaren Wohnfläche», erklärt Büsser.

Das sei ein grosser Vorteil beim Einhalten der Bauvorschriften. Zudem hängt der Rückgang an Estrichen in Schweizer Wohnhäusern stark mit dem Aufstieg der Attikawohnungen zusammen. Die obersten Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus werden oft auch Penthouse genannt und können teuer vermietet oder verkauft werden.

Sie bringen deutlich mehr Rendite als ein unausgebauter Dachboden, der als Estrich dient. «Früher war unter dem Dach Platz fürs Gerümpel – heute gibt’s da Luxuswohnungen mit Seesicht», sagt Comparis-Experte Harry Büsser.

Zwei Drittel der Haushalte sind Paare

Zwei Drittel der Haushalte in der Schweiz bestehen aus Paaren – mit oder ohne Kinder. In der Altersgruppe 36 bis 55 Jahre lebt sogar fast die Hälfte der Befragten als Paar mit Kindern zusammen. In jungen Jahren (18–35) verteilen sich die Wohnformen gleichmässiger: Paare mit Kindern (30 Prozent), Singles (28 Prozent), Paare ohne Kinder (24 Prozent).

Bei den über 56-Jährigen wohnen fast die Hälfte als Paar ohne Kinder. «In der Altersverteilung der Haushalte spiegelt sich die typische Lebensbiografie – junge Erwachsene wohnen alleine oder als Paare ohne Kinder, später dominiert das Familienmodell, im Alter bleibt meist das Paar zurück», so Harry Büsser.

Bei Personen mit hoher Bildung lebt ein deutlich grösserer Anteil als Paar mit Kind(ern) – ein oder mehrere Kinder (39 Prozent) – als bei jenen mit mittlerer oder niedriger Bildung (26 Prozent). Dort dominiert das Paar ohne Kind(er) (32 Prozent). Auch gibt es bei niedriger Bildung mehr Alleinerziehende (7,4 Prozent vs. 4,5 Prozent).

Es ist überraschend, dass gemäss Umfrage höher Gebildete öfter als Paar mit Kind zusammenleben als weniger Gebildete. Allerdings gilt zu bedenken, dass die Umfrage nichts darüber aussagt, wie viele Kinder es sind. Bei höher gebildeten Paaren ist es möglicherweise öfter nur ein Kind, während es bei weniger Gebildeten häufiger mehr sind.

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Comparis Studie: Datenvertrauen – KI wird mehr genutzt und gewinnt an Vertrauen

comparis.ch: Die neueste Comparis-Umfrage zum Thema Datenvertrauen zeigt: Künstliche Intelligenz nimmt immer mehr Einzug in den Alltag von Schweizerinnen und Schweizern. Aber: Das Vertrauen in den Datenschutz sinkt.

1. KI-Nutzung massiv gestiegen – Suchmaschinen aber weiter auf Platz 1

Künstliche Intelligenz wird in der Schweiz immer mehr genutzt. Innert eines Jahres hat sich die Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Systemen fast verdoppelt – von 27,4 Prozent im Jahr 2024 auf 52,9 Prozent 2025.

Die Nutzung von Suchmaschinen ist seit 2020 um fast vier Prozent gesunken. Trotzdem bleiben sie in der Schweiz der meistgenutzte Online-Dienst. 83,2 Prozent der Befragten verwenden Google & Co.

2. Datenschutz und Kundendaten: Vertrauen in Banken, Behörden und KI nimmt zu

Im letzten Jahr ist das Vertrauen in Banken und Behörden hinsichtlich deren Umgang mit Kundendaten gestiegen. Sie sind damit die Organisationen, denen in der Schweiz am meisten vertraut wird.

Personen mit hohem Einkommen vertrauen Behörden mehr als Personen mit niedrigem Einkommen. «Das deutet darauf hin, dass soziodemografische Faktoren die Wahrnehmung von staatlicher Zuverlässigkeit und Kompetenz im digitalen Raum massgeblich prägen», meint Frick.

Aber: Auch das Vertrauen in KI in Bezug auf den seriösen Umgang mit Kundendaten steigt. Es hat seit 2023 deutlich zugenommen, liegt aber trotzdem noch auf einem tiefen Niveau. Auf einer Skala von 1 (gar kein Vertrauen) bis 10 (sehr starkes Vertrauen) lag das Vertrauen vor zwei Jahren bei 3,9. 2025 liegt es bei 4,3.

3. Unsicheres Gefühl bei der Dateneingabe im Internet

Die befragten Personen fühlen sich bei der Dateneingabe im Internet zunehmend unsicher. Auch das Vertrauen in die Schweizer Datenschutz-Regelung sinkt. 2024 haben noch 56,6 Prozent angegeben, dass der Datenschutz in der Schweiz gut geregelt sei – 2025 ist dieser Wert auf 51,7 Prozent gesunken. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede:

  • Am meisten Vertrauen in die Datenschutz-Regelung haben Personen in der italienischsprachigen Schweiz: 59,6 Prozent finden den Datenschutz «eher gut» geregelt.
  • In der deutschsprachigen Schweiz sind 54 Prozent zufrieden mit der Regelung.
  • Die französischsprachige Schweiz ist etwas skeptischer. Nur 43,5 Prozent sagen, der Schweizer Datenschutz ist «eher gut» geregelt.

Auch beim Alter und Geschlecht zeigen sich Unterschiede. Männer und Jüngere bewerten dabei den Datenschutz in der Schweiz häufiger als «sehr gut» als Frauen und Personen ab 56 Jahren.

4. Digitale Selbstverteidigung nimmt ab

Die Bedrohungswahrnehmung ist auf dem höchsten je gemessenen Stand. Trotzdem nimmt der Wert der digitalen Selbstverteidigung ab. So setzen mit 43,1 Prozent zum Beispiel etwa sechs Prozent weniger auf komplexe Passwörter als noch 2020. Die Bereitschaft zur regelmässigen Software-Aktualisierung sank in den letzten fünf Jahren um fast acht Prozent auf 49,9 Prozent.

Die befragten Personen sind auch bei den Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Medien weniger achtsam als noch vor wenigen Jahren. 2020 waren diese Einstellungen noch 47,4 Prozent wichtig – 2025 sind es nur noch 41,5 Prozent.

Comparis-Datenvertrauensstudie

Das Marktforschungsinstitut INNOFACT hat im Auftrag von Comparis eine repräsentative Befragung durchgeführt. Sie fand im September 2025 unter 1’049 erwachsenen Personen in allen Regionen der Schweiz statt. Die ganze Studie mit weiteren Auswertungen können Sie hier downloaden. Studie downloaden

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