Dashboard-Insights neu erleben: Mit INNOFACT SmartView zu mehr Tiefe, Klarheit und Flexibilität

marktforschung.de: INNOFACT verfügt über verschiedene eigenentwickelte Dashboard-Lösungen, die flexibel auf Projekt- und Kundenanforderungen zugeschnitten werden können – vom schnellen und vielseitigen Live-Dashboard InnoDash, bis hin zum INNOFACT SmartView, einer noch umfassenderen Lösung für tiefergehende Analysen und Tracking-Studien.
Im Rahmen des Webinars wird zunächst die Dashboard-Lösungswelt von INNOFACT im Überblick vorgestellt – gefolgt von einem Deep Dive in das Dashboard-Angebot INNOFACT SmartView. Im Unterschied zum bereits vorgestellten Live-Dashboard InnoDash gibt es hier es bei INNOFACT SmartViewnoch weitergehende Analysemöglichkeiten: Interaktive Grafiken, flexible Filter und präzise Signifikanzvergleiche machen Insights schneller, klarer und intuitiver.

Hover- und Tooltip-Funktionen bieten maximale Analysefreiheit. Erkenntnisse können dort festgehalten werden, wo sie entstehen: Mit integrierten Kommentarfeldern dokumentieren Anwender Beobachtungen direkt im Dashboard – übersichtlich, nachvollziehbar und für Teams oder Abteilungen jederzeit verfügbar. Variable Layouts und Mehrsprachigkeit sorgen für maximale Flexibilität, modernste Sicherheitsstandards für den Schutz sensibler Informationen.

Flexibilität ist dabei das Zauberwort: Erleben Sie im Webinar live die Vorteile unserer Dashboard-Lösungen und entdecken Sie, wie diese in unterschiedlichen Anwendungsszenarien zum Einsatz kommen.

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Verivox Studie: Trumps Politik verdirbt Deutschen Lust auf US-Waren – aber nicht auf alle

msn.com: Gut ein Drittel der Verbraucher in Deutschland verzichtet laut einer Umfrage wegen der Politik von US-Präsident Donald Trump öfter auf amerikanische Produkte und Dienste. 34,3 Prozent der Befragten gaben an, bereits weniger entsprechende Waren und Serviceleistungen zu nutzen, zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INNOFACT im Auftrag des Vergleichsportals Verivox. Weitere gut 17 Prozent wollen demnach ihren Konsum begrenzen.

Rund 30 Prozent der Befragten wollen keine amerikanische Computer-Hardware nutzen

Vor allem bei Smartphones machen sich Verbraucher Gedanken, gut ein Drittel will oder hat bereits sein Einkaufsverhalten überdacht. Rund 30 Prozent der Befragten wollen keine amerikanische Computer-Hardware und seltener oder gar keine Social-Media-Dienste wie Instagram und X mehr nutzen. Aber nicht überall können die Menschen auf amerikanische Produkte verzichten: Beim Messenger WhatsApp können sich nur knapp 17 Prozent der Befragten eine Alternative vorstellen.

30 Prozent zweifeln daran, ob Boykott von US-Waren sinnvoll ist

Knapp 30 Prozent der Umfrageteilnehmer zweifeln unterdessen daran, ob ein Boykott von US-Waren sinnvoll ist. 36,3 Prozent gehen einen Schritt weiter und meinen, dass US-Dienste wie Whatsapp und Amazon ohnehin bereits so präsent sind, das sie nicht mehr wegzudenken seien.

Bei der Umfrage wurden zwischen dem 30. April und dem 2. Mai 2025 insgesamt 1015 Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren online befragt. Die Umfrage ist nach Verivox-Angaben bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

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AutosScout24 Studie: Drei Viertel der Autofahrer fürchten Werkstattbesuche – die Gen Z hat noch mehr Angst

autoscout24.de: 73 Prozent aller Autohalter haben Angst vor Werkstattbesuchen – bei den unter 30-Jährigen sind es 91 Prozent / 42 Prozent fürchten, bei Reparaturkosten übervorteilt zu werden / 18 Prozent erleben sich als hilflos – bei der Gen Z sind es 25 Prozent

Die Fahrt zur Auto-Werkstatt ist für die Mehrheit der Deutschen mit mulmigen Gefühlen verbunden: Über 70 Prozent der Autohalter geben zu, hierbei von Ängsten und Sorgen begleitet zu werden. Vor allem die Gen Z ist verunsichert: Von zehn Pkw-Haltern unter 30-Jahren graut es neun vor dem Termin bei ihrem Mechaniker. Die Folgen: Hitzewallungen, Schweißausbrüche – 7 Prozent haben sogar bereits Panikattacken durchlebt. Das sind Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von AutoScout24 und INNOFACT. Insgesamt 1.023 Autohalter wurden dafür in der Zeit vom 9. bis zum 10. September 2025 befragt. Einer der Gründe für die Angst-Fahrten: Die Befürchtung, durch überhöhte Kosten oder unnötige Reparaturen über den Tisch gezogen zu werden. Speziell die Youngsters klagen zudem über Gefühle der Hilflosigkeit, wenn sich das Werkstatttor hinter ihnen schließt.

Insgesamt 73 Prozent der Deutschen begleiten Gefühle der Angst, wenn sie mit ihrem Auto in die Werkstatt fahren. Zentral ist hierbei die Sorge, in den Reparaturbetrieben übervorteilt zu werden. So haben 42 Prozentdas ungute Gefühl, sie könnten durch überhöhte Kosten über den Tisch gezogen werden; 36 Prozentbefürchten eine Abzocke durch unnötige Reparaturen. Platz drei der Angstmacher ist die ungewisse Reparaturdauer: 26 Prozent macht die Vorstellung Bange, durch langwierige Arbeiten plötzlich ganz ohne Auto dazustehen. Auch der Zugriff auf einen Leihwagen sorgt bei 11 Prozent nicht für Entlastung. Das Gegenteil ist der Fall: Die Aussicht, auf ein ungewohntes Fahrzeug umsteigen zu müssen, bedrückt sie.

Kein Know-how, kein Vertrauen: Warum sich Autohalter hilflos fühlen

Die AutoScout24-Umfrage zeigt, dass es einigen Autohaltern an Vertrauen in ihre Mechaniker mangelt: 19 Prozent treibt die Sorge um, dass die Schrauber bei der Reparatur pfuschen und dadurch ihre Sicherheit bedrohen könnten. Und doch bleibt vielen keine andere Wahl als die Experten einfach machen zu lassen. So sagen 18 Prozent: „Ich fühle mich hilflos, weil ich keine Ahnung von der Technik habe.“ Bei 9 Prozent setzt sich dieses Gefühl schon zu einem früheren Zeitpunkt fest: Sie erleben sich bereits als hilflos, weil sie nicht wissen, wie sie eine gute Werkstatt finden sollen.

Die Verunsicherung scheint bei vielen Umfrageteilnehmern noch zu steigen, wenn sie sich den kritischen Blicken der Autoexperten ausgesetzt sehen:

  • 12 Prozent beunruhigt die Aussicht, von ihrem Mechaniker nicht ernst genommen zu werden, wenn sie die Probleme mit ihrem Auto schildern.
  • 6 Prozent fürchten, dass die Mitarbeiter vor Ort sie nur aufgrund ihres Fahrzeugs – seines Zustands, der Marke etc. – beurteilen könnten.
  • 6 Prozent haben Bammel, wenn sie vor den Augen der Autokönner auf die Hebebühne fahren müssen.
  • 5 Prozent fühlen sich sogar unter Druck gesetzt, wenn sie beim Einparken beäugt werden.

Gestresste Jugend, gechillte Ältere: Warum die Angst mit der Zeit schwindet

Richtig Manschetten haben die Jungen, wenn die Auto-Reparatur unvermeidlich wird: Für 91 Prozent der zwischen 18 und 29 Jahre alten Pkw-Halter ist ein Werkstatt-Besuch einfach nur purer Stress. Deutlich stärker ausgeprägt als in der Grundgesamtheit der Autohalter ist bei der Gen Z (etwa zwischen 1995 und 2010 Geborene) das Gefühl der Hilflosigkeit: Jeder Vierte (25 Prozent) durchlebt es im Autohaus, 15 Prozent bereits zuvor bei der Werkstattsuche. Die gute Nachricht: Die Werkstatt-Ängste nehmen mit zunehmendem Alter ab. Zwar verlieren die Inspektionen ihren Schrecken nie komplett – doch viele Fahrer befreien sich nach und nach davon. So fürchten sich in der Kohorte der 50- bis 65-Jährigen nur noch 62 Prozent vor den ölverschmierten Männern in blau.

Die Furcht und die Folgen: DIY, Stillstand, Pannen, Unfälle

Doch welche konkreten Auswirkungen hat die Werkstatt-Panik auf die Einzelnen? Wie gehen sie mit ihrer Angst um? Das wollte AutoScout24 im zweiten Teil seiner Umfrage gezielt von den Betroffenen wissen. Bei der Analyse der Ergebnisse zeigt sich, dass es vor allem Vermeidungsstrategien sind, auf die die Werkstatt-Verängstigten setzen:

  • 26 Prozent erledigen kleinere Reparaturen wenn möglich selbst, um nicht in die Garagen des Grauens einfahren zu müssen.
  • 23 Prozent sind dazu übergegangen, ihre Winter- bzw. Sommerreifen eigenhändig zu montieren.
  • 8 Prozent räumen ein, im Winter auch schon einmal mit Sommerreifen gefahren zu sein, um ihrem Mechaniker aus dem Weg zu gehen.

Viele schieben das Unvermeidliche auch ganz einfach auf die lange Bank: „Ich zögere den Werkstattbesuch so lange heraus, wie irgend möglich“, sagen 21 Prozent der Befragten. Nicht immer gelingt hierbei das punktgenaue Timing: 9 Prozent sind schon einmal mit dem Auto stehen geblieben, weil sie den Werkstatttermin zu lange aufgeschoben haben. Andere (8 Prozent) haben zu Zeiten auch komplett auf das Autofahren verzichtet. Richtig schief ging die Taktik der Prokrastination bei 5 Prozent: Durch den Reparaturstau haben sie bereits einen Autounfall verursacht.

Die Arbeit der Angst: Hitzewallungen, Temperaturanstieg, Panikattacken

Um zu verstehen, warum zumindest Einige diese Risiken in Kauf nehmen, muss man sich in die disparate Lage hineinversetzen, in die einen die Werkstatt-Angst führen kann. So berichten 8 Prozent von körperlichen Symptomen wie Hitzewallungen, Nervosität und Schwitzen. 4 Prozent geben sogar an, im Vorfeld oder während eines Reparaturtermins schon einmal eine Panikattacke erlebt zu haben. Überdurchschnittlich betroffen ist auch hier die Gen Z: 11 Prozent klagen über Symptome wie Schwitzen sowie eine Erhöhung der Körpertemperatur. Panikattacken haben schon 7 Prozent im Werkstatt-Umfeld erleben müssen.

Bei körperlichen Reaktionen wie diesen kann es nicht falsch sein, sich Hilfe von außen zu holen. Vor allem die Gen-Z-Vertreter zeigen, dass sie die nötige Reife haben, um danach zu fragen: 18 Prozent der unter 30-Jährigen lassen ihr Auto daher einfach von Freunden oder Verwandten in die Werkstatt fahren. Über alle Altersgruppen hinweg sind es 10 Prozent, die auf diesen Ansatz setzen.

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„Dashboards müssen mehr Tiefe bieten, ohne die Nutzer zu überfordern“ – Tomislav Djoja & Jonas Köster im Interview zur Watchlist 2026

marktforschung.de: Im Vorfeld des Webinars am 28.10. geben Tomislav Djoja und Jonas Köster Einblicke in INNOFACT SmartView: die Dashboard-Lösung, die Datenanalyse tiefer, flexibler und intuitiver macht. Erfahren Sie, wie die Kombination aus Automatisierung, Visualisierung und Signifikanzen Forschungsprozesse effizienter und transparenter gestaltet – und warum KI die Zukunft der Insights-Systeme entscheidend prägen wird.

Herr Djoja, Herr Köster – die Watchlist 2026 rückt die Innovationen der Branche ins Rampenlicht. Was bedeutet es für Sie, mit Ihrem Dashboard-Ansatz dort vertreten zu sein?

  • Tomislav Djoja: Wir finden das Watchlist-Konzept spannend: Solche Aktionen sind Ansporn, weiter zu denken, konsequent zu innovieren und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Wir sehen uns als Teil einer Community, die gemeinsam die Marktforschung von morgen gestaltet – mit neuen Kompetenzen, kreativen Lösungen und dem Mut, etablierte Strukturen zu hinterfragen. Wir möchten damit zeigen, wie Datenvisualisierung und Automatisierung Forschungsprozesse effizienter, transparenter und zugänglicher machen können – sowohl für Kunden als auch für Forschungsteams.

Hier kostenfrei zum Webinar am 28.10. anmelden!

In Ihrem Webinar stellen Sie INNOFACT SmartView vor. Worin unterscheidet sich diese Lösung grundlegend von klassischen Dashboard-Ansätzen?

  • Tomislav Djoja: Erstens: Einige Dashboard-Lösungen, die am Markt erhältlich sind, sind nicht unbedingt für Marktforschung in erster Linie entwickelt worden. Insofern ist unsere Lösung von Marktforschenden für Marktforschende. Zum Zweiten ist es eine Eigenentwicklung, bei der wir alles in unseren Händen halten und auch voll flexibel Anpassungen für unsere Kunden machen können. Und drittens: Wir haben eine Lösung, die Signifikanzen ausweisen kann. Das ist bei Dashboards nicht selbstverständlich, gehört aber zum Handwerkszeug eines Marktforschenden. Darauf haben wir besonderen Wert gelegt.

Dashboards sind längst Standard – doch oft bleiben sie auf der Oberfläche. Wie gelingt es, mehr Tiefe und Kontext in die Analyse zu bringen, ohne die Nutzer zu überfordern?

  • Jonas Köster: Die Herausforderung liegt darin, unterschiedliche Nutzerebenen zu bedienen, ohne dabei die intuitive Bedienbarkeit zu opfern. Erfolgreiche Dashboards folgen dabei dem Prinzip der progressiven Offenlegung: Die Oberfläche bleibt übersichtlich, während Tiefe bei Bedarf zugänglich wird. Flexible Filter- und Split-Optionen, interaktive Hover- und Tooltip-Funktionen sowie direkter Export nach Excel oder PNG bieten maximale Analysefreiheit. Zudem können mit integrierten Kommentarfelder Beobachtungen direkt im Dashboard dokumentiert werden – übersichtlich, nachvollziehbar und für das gesamte Team oder einzelne Abteilungen jederzeit verfügbar.

Sie betonen den Aspekt der Flexibilität. Welche Rolle spielt sie für moderne Insights-Systeme – insbesondere, wenn Kundenanforderungen immer spezifischer werden?

  • Jonas Köster: Allein schon, weil Kundeninnen und Kunden immer wieder etwas anderes unter Dashboards subsumieren. Da es kein definitorisch allgemeines Verständnis von Dashboards gibt, finden wir die Möglichkeit, sich auf den Kunden flexibel einzustellen, entscheidend. Das bietet uns kein System von der Stange am Markt.

INNOFACT entwickelt seit Jahren eigene Tools. Was ist Ihnen bei der Verbindung von Technologie, Design und Forschung besonders wichtig?

  • Tomislav Djoja: Der Kunde. Seit 25 Jahren am Markt orientieren wir jede technologische und gestalterische Entscheidung an den konkreten Anforderungen unserer Partner. Das ist für uns das entscheidende Koordinatensystem. Bei der Verbindung von Technologie, Design und Forschung achten wir darauf, dass neue Tools nicht nur leistungsfähig und innovativ sind, sondern auch intuitiv bedienbar und klar strukturiert sind.

Und zum Schluss: Wenn Sie an die Zukunft der Dashboards denken – welche Entwicklung wird Ihrer Meinung nach die Art, wie Unternehmen Daten nutzen, am stärksten verändern?

  • Tomislav Djoja: Auch wenn man es vielleicht nicht mehr hören kann: Ganz klar KI. Künstliche Intelligenz macht die Aggregation und Visualisierung von Daten um so vieles reicher, dass dies die zukünftige Entwicklung entscheidend beeinflussen wird.

Hier kostenfrei zum Webinar am 28.10. anmelden!

Über die Personen

  • Tomislav Djoja, PARTNER INNOFACT AG

    Tomislav Djoja ist Partner bei der INNOFACT AG. Bereits seit seinem Abschluss als Diplom-Kaufmann an der Universität Bielefeld mit den Schwerpunkten Marketing und Statistik im Jahr 2007 ist er Teil von INNOFACT. Er ist ein ausgewiesener Experte für die Bereiche Werbeforschung, Präferenzmessungen und Preisforschung. Seine eigene Unit leitet er seit 2011 und betreut mit ihr erfolgreich Kunden u. a. aus Branchen wie Handel, FMCG und Consulting.

  • Jonas Köster, ANALYST INNOFACT AG

    Jonas Köster ist Analyst bei der INNOFACT AG und Master of Science in Betriebswirtschaftslehre. Er hat an der Universität Osnabrück studiert und ist seit über zwei Jahren im zehnköpfigen Analyse-Team, insbesondere für die Dashboard-Entwicklung zuständig.

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Continental Studie: Agritechnica – Die Digitalisierung im Betrieb

gabot.de: Zahlreiche Landwirte und Landwirtinnen nutzen schon digitale Technologien und Anwendungen. Sie sollen helfen, ihnen die Arbeit zu erleichtern, Produktivität und Rentabilität zu steigern, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.

Das Potenzial der Digitalisierung ist in der Landwirtschaft bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Große Erwartungen werden unter anderem in die Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt. Um den Überblick über aktuelle Lösungen zu behalten bzw. zu bekommen, ist die Agritechnica 2025 genau der passende Ort. Die Weltleitmesse für Landtechnik findet vom 9. bis 15. November auf dem Messegelände in Hannover statt und steht in diesem Jahr unter dem Leitthema „Touch Smart Efficiency”. Organisiert wird die Veranstaltung von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft).

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren nahezu alle Bereiche des Lebens durchdrungen und verändert – auch die Landwirtschaft bleibt davon nicht unberührt. So werden im Smart Farming smarte Maschinen und Geräte unter Zuhilfenahme digitaler Technologien eingesetzt, um die Landwirtschaft zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten.

Leitthema der diesjährigen Agritechnica ist „Touch Smart Efficiency“. Ist dies heute noch ein Zielbild oder bedient sich die Landwirtschaft schon „smarter Effizienz“, die Digitalisierung in vielen Bereichen bietet? Hier gilt: Sowohl als auch. Tatsache ist aber, dass die Agrarbranche die Potenziale der Digitalisierung erkannt hat und zunehmend umsetzt.

Offen für neue Technologien

Landwirte und Landwirtinnen in Deutschland zeigen sich grundsätzlich sehr offen für neue Technologien. Das zeigen zwei jüngere Umfragen: die Studie „So digital ist die Landwirtschaft“ von Bitkom und der DLG sowie die Studie „Landwirtschaft im Wandel“ von Continental und dem Marktforschungsinstitut INNOFACT.

Laut der Bitkom-/DLG-Studie erkennt die Mehrheit der Landwirte und Landwirtinnen die Vorteile der Digitalisierung. Gut vier Fünftel der Befragten sehen sie als Chance für ihren Betrieb und bereits 90% der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland nutzen mindestens eine digitale Technologie. Die digitalen Technologien sollen ihnen helfen, Dünger, Pflanzenschutzmittel und andere Ressourcen einzusparen, langfristig Kosten zu senken, die Qualität landwirtschaftlicher Produkte zu verbessern, eine umweltschonendere landwirtschaftliche Produktion zu ermöglichen und sie bei der Büroarbeit zu entlasten.

KI ist schon ein wichtiges Thema

Die repräsentative Befragung unter 500 landwirtschaftlichen Betrieben aus dem Jahr 2024 zeigt auch, dass sich fast die Hälfte der Höfe in Deutschland mit Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt. Das größte Potenzial für einen KI-Einsatz in der Landwirtschaft sehen die Befragten in Vorhersagen, dem Pflanzenschutz und in der Büroarbeit.

Erste Berührungspunkte mit KI gibt es in der Landwirtschaft schon seit Jahren. Welcher Landwirt oder welche Landwirtin hat nicht ein Smartphone ohne Wetter-App? Immer mehr dieser Apps sind KI-gestützt, um noch präzisere Vorhersagen zu ermöglichen.

Technikaffine Landwirte und Landwirtinnen haben bereits begonnen, selbst Apps – also Anwendungen – zu erstellen, mit oder ohne Zuhilfenahme von KI-Tools. Praxisbeispiele sind ein Lagerbuch zur Erfassung der Warenein- und -ausgänge, eine Zeiterfassungs-App für die Arbeitsorganisation oder ein Planungstool für die Bewirtschaftung der Flächen. Hinzu kommen jede Menge kommerzieller Anwendungen wie digitale Gelbschalen, smarte Getreidelager bis hin zu Prognosemodellen für den Pflanzenschutz. Für etliche Betriebe ist das papierlose Büro keine Fiktion mehr, sondern heute schon Realität, indem sie sich Künstliche Intelligenz zunutze machen, um die Effizienz von Arbeitsabläufen zu steigern.

ChatGPT als Werkzeug nutzen

Auch das KI-Sprachmodell ChatGPT wird auf Betrieben schon als Werkzeug genutzt – als emsige Bürohilfe beim Strukturieren und Formulieren ebenso wie als Ratgeber bei technischen Fragen, der mitunter den Einsatz eines Technikers ersetzen kann. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollten die Fragen an ChatGPT präzise und ausführlich formuliert werden. Gleichwohl: So leistungsfähig ChatGPT mittlerweile ist, liefert der KI-Chatbot nicht immer richtigen Antworten. Blindes Vertrauen birgt hier auch Gefahren. Der gesunde Menschenverstand sollte daher nicht ausgeschaltet werden.

Digitale Weiterbildung ist sinnvoll

Es gibt heute eine Menge funktionierender digitaler Werkzeuge – mit und ohne KI. Sie ersetzen den Landwirt nicht, können ihn aber unterstützen und entlasten. Auf vielen Betrieben fehlt es jedoch noch an Wissen, welche Lösungen sinnvoll sind und wo die Grenzen liegen. So zeigt die Continental-Studie auch, dass sich bereits eine digitale Kluft in der Landwirtschaft auftut. In vielen, insbesondere kleineren Betrieben spielen digitale Technologien noch keine Rolle. Die Bitkom-/DLG-Studie belegt ebenfalls, dass größere Betriebe verstärkt KI nutzen. Dies verdeutlicht, dass die Größe des Betriebes einen wesentlichen Einfluss auf den Einsatz digitaler Technologien hat.

Die digitale Kluft könnte sich in den kommenden Jahren noch vergrößern. Der digitalen Weiterbildung kommt aus diesem Grund eine große Bedeutung zu – um Bedenken zu zerstreuen, Lust auf die Anwendungen zu machen, aber auch um das Bewusstsein zu schärfen, nicht blind darauf zu vertrauen.

Agritechnica 2025: Hotspot für digitale Zukunftsthemen

Landwirte und Landwirtinnen in Deutschland nutzen zunehmend digitale und KI-Anwendungen. Auf der Agritechnica 2025 bieten zahlreiche Hersteller passende smarte Lösungen für unterschiedlichste Anwendungsfälle an. Zusätzlich hat die DLG mit dem Digital Farm Center auf der Weltleitmesse für Landtechnik eine neue Plattform geschaffen, damit Besucher und Besucherinnen innovative Technologien aus den Bereichen Digital Farming, Automatisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz entdecken und erkunden können, sich eine eigene Meinung bilden und Kontakte knüpfen können.

Getreu dem diesjährigen Leitthema der Agritechnica „Touch Smart Efficiency” schafft die DLG mit dem Digital Farm Center in Halle 21 einen zukunftsorientierten Raum, in dem sich Fachbesucher und -besucherinnen über Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Pflanzenproduktion informieren können. Am DLG-Spotlight Digital, dem Herzstück des Digital Farm Centers, erfahren sie das Neueste über Vernetzung und Datenaustausch zwischen Hof-PC und Landmaschine. Das Spotlight wird durch eine eigene DLG-Expert „Stage Digital Farming“ mit Vorträgen und Diskussionen zu Digitalisierung, Automatisierung, KI und Robotik komplettiert. Der Thementag „Digital Farm Day“ am 13. November 2025 unter dem Leitthema „Mehr Effizienz durch Digitalisierung“ rundet das DLG-Angebot mit aktuellen Informationen zu Trends, Strategien und Produkten zu Zukunftsthemen der Digitalisierung ab.

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